Reporting und Analyse: Entscheidend für den Unternehmenserfolg
Reports und analytische Bewertungen, die geschäftsrelevante Fragen beantworten, dienen Unternehmen als Grundlage, um faktenbasierte Entscheidungen treffen zu können. Sie helfen Unternehmen dabei, zu wachsen, mehr Profit zu machen oder ihren Wert zu steigern. Das Reporting liefert unternehmenswichtige Informationen und wirft Fragen auf – die Analyse versucht, diese Fragen zu beantworten und direkte Handlungsempfehlungen den Entscheidern an die Hand zu geben.
Was sind Reporting und Analyse?
Reporting und Analyse gehören zu den Bestandteilen der Unternehmenssteuerung und haben maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Obwohl Reporting und Analyse in gewisser Weise zusammenhängen, folgen sie völlig verschiedenen Ansätzen und liefern einen unterschiedlichen Output.
Reporting
Das Reporting, auch Berichtswesen genannt, ist ein klassischer Teil des Controllings. Dazu zählen die Verarbeitung und Weitergabe von Informationen, die sich auf das Unternehmen oder seine Umwelt beziehen. Diese Informationen werden durch entsprechende Softwarelösungen in Form von Berichten aufbereitet.
Analyse
Im Gegensatz zum Reporting beschäftigt sich die Analyse viel mehr mit den eigentlichen Unternehmenszielen. Sie beschreibt den Prozess der Untersuchung von Daten und Berichten, um aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen, die zum besseren Verständnis und zur Verbesserung der Geschäftsleistung verwendet werden können.
Warum sind Reporting und Analyse so wichtig?
Von Finanzdaten, Absatzzahlen über Produktinformationen bis zu den Personaldaten – die Anwender der verschiedenen Fachbereiche benötigen für ihre alltägliche Arbeit ganz unterschiedliche Daten.
Das Reporting dient seit jeher Unternehmen, ihre Daten zu überwachen. So stellt die Erfolgsmessung der operativen Tätigkeiten und Projekte eine wichtige Aufgabe einer jeden Fachabteilung dar. Den Grad der Effizienz und Effektivität machen dabei Key Performance Indikatoren (KPI) sichtbar. Das Ergebnis sind regelmäßige Monitorings und Standardberichte bis hin zu interaktiven Dashboards.
Die Analysen erklären auf dynamische Weise das “Warum”. Die analytische Bewertung interpretiert dabei die durch das Reporting bereitgestellten Daten auf einer tieferen Ebene. Während die Berichterstellung also eine Verknüpfung zwischen verschiedenen Datenkanälen herstellt, Vergleiche ermöglicht und das Verständnis von Informationen erleichtern kann, interpretiert die Analyse diese Informationen und empfiehlt konkrete Maßnahmen.
Von automatisierbaren Vorgängen zu konkreten Handlungsempfehlungen
Das Reporting umfasst in der Regel sich wiederholende Aufgaben in Bezug auf die Dateneingabe von Unmengen an Informationen. Diese Vorgänge können automatisiert werden.
Die Analyse erfordert einen individuelleren Ansatz, bei dem der menschliche Verstand mit analytischem Denken erforderlich ist: Es geht darum, Erkenntnisse zu gewinnen, um effiziente Schritte zur Erreichung eines bestimmten Ziels zu liefern.
Aus diesem Grund sind heutzutage Datenanalysten gefragt, da Unternehmen darauf angewiesen sind, dass sie Empfehlungen für das Management ausarbeiten, um Entscheidungen über ihr Unternehmen zu treffen.
Pull- und Push-Effekte von Reporting und Analyse
Reporting und Analyse haben durch ihren Output einen Push- und Pull-Effekt auf die Prozessbeteiligten.
Das Reporting verfolgt einen Push-Ansatz, da Informationen an Anwender gesendet werden und die Ausgabe in Form von vordefinierten Berichten und Dashboards erfolgt.
Verdichtete Daten und Zahlen bilden die Basis eines Berichts. Dabei müssen sich die Anwender darauf verlassen können, dass alle relevanten Daten vorhanden sind. Die Erscheinungsform eines Berichts ist zudem genauso wichtig wie sein Inhalt. Idealerweise konzentriert sich die visuelle Darstellung auf das Wesentliche und bietet die Möglichkeit zur Standardisierung. Hilfreiche Instrumente sind Grafiken und Diagramme.
Das Berichtswesen umfasst also das Erstellen, Konfigurieren, Konsolidieren, Organisieren, Formatieren und Zusammenfassen.
Die Analyse basiert auf einem Pull-Ansatz, bei dem ein Datenanalyst Informationen zur weiteren Untersuchung und Beantwortung von Geschäftsfragen heranzieht.
Die Ergebnisse können in Form von Ad-hoc-Antworten und Analysepräsentationen vorliegen. Diese analytischen Bewertungen enthalten empfohlene Maßnahmen und eine Prognose der Auswirkungen auf das Unternehmen – alles in einer Sprache, die leicht verständlich ist. Eine aussagekräftige Analyse lässt das Unternehmen seinen Wert erkennen und unterschiedet sich deutlich von einem Standardbericht.
Die Analyse umfasst das Fragen, Untersuchen, Interpretieren, Vergleichen und Bestätigen. Werkzeuge wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen können ebenfalls für Vorhersagen genutzt werden.
Reporting und Analyse mittels Self-Service-Lösung
Die Daten für Reporting und Analyse lassen sich bei einer modernen Self-Service-Lösung in Eigenregie definieren und gestalten – ein unschätzbarer Vorteil für die Fachabteilungen bis hinauf zur Geschäftsführungsebene.
Self-Service-Lösungen entlasten Controller bei ihren täglichen Aufgaben im Bereich Financial Planning and Analysis (FP&A), da die Beschaffung und Überprüfung der Daten automatisiert geschieht. So können sie sich stattdessen direkt auf die Analyse konzentrieren.
Die Informationen in übersichtlichen und intuitiv nutzbaren Dashboards darzustellen als auch leicht verständliche Berichte aufzubereiten, gibt den Anwendern mehr Sicherheit für Ihre Entscheidungen. Auch das Verteilen der Reports lässt sich auf Knopfdruck automatisiert erledigen.
Vorteile einer modernen Self-Service-Reporting-Lösung
- einheitliche Datenbasis
- verbesserte Kommunikationsgrundlage
- höhere Prüfungssicherheit
- schnellere Abschluss- und Analysezeiten