Jedox beschleunigt Konzernkonsolidierung bei Rommelag

Die ROMMELAG Unternehmensgruppe versteht sich als Zusammenschluss rechtlich eigenständiger Gruppenunternehmen, die unter der Dachmarke ROMMELAG gemeinsam agieren. Künftig soll der Konzern als rechtliche Einheit unter einer Holding zusammengeführt werden. Ein Konsolidierung- und Steuerungssystem für den Gesamtkonzern gab es jedoch bislang nicht. Die 24 Gesellschaften wurden jährlich in vier Teilkonzernen in Excel konsolidiert, was entsprechend zeitaufwändig war. Außerdem fehlte in den Einzelsheets der Überblick über die Finanzentwicklung des Gesamtkonzerns.

Die Zentrale suchte daher nach einem System, das die legale Konsolidierung automatisiert und beschleunigt. Die Software sollte sich zudem nahtlos in die heterogene Systemlandschaft der Gruppe einfügen und eine zuverlässige Single Source of Truth schaffen.

Jedox erwies sich durch seine hohe Konnektivität, die unterschiedlichste Datenquellen einfach zusammenführt, als optimale Lösung. Wichtig war den Projektverantwortlichen auch die Möglichkeit, das Reporting und die Business- und Liquiditätsplanung ebenfalls im durchgängigen System abzubilden.

Bei der Einführung wurde Rommelag vom Jedox-Partner econio unterstützt. econio übernahm die Anbindung der Datenquellen und die Abbildung des Konzernabschlusses in Jedox. Der Jahresabschluss 2020 wurde nachgebildet und der Abschluss 2021 direkt im System durchgeführt. Neben der legalen Konsolidierung nach HGB wurde eine Managementkonsolidierung der Geschäftsbereiche samt automatischer Zwischenergebniseliminierung in Jedox abgebildet.

Inklusive der entsprechenden Vorarbeiten für die Einzelabschlüsse war die Implementierung nach rund 6 Monaten abgeschlossen. Das Team von Rommelag hebt dabei die fachliche Begleitung der ersten Konsolidierung durch econio als erheblichen Vorteil für die schnelle Umsetzung und den internen Know-how-Aufbau hervor.

Für die Konsolidierung werden die Daten der Gesellschaften per Schnittstelle in Local GAAP hochgeladen. Die jeweiligen Finanzverantwortlichen führen dann ihre HBII-Anpassungen selbst vor Ort in Jedox durch und übermitteln die fertigen Datenpakete per Knopfdruck an die Zentrale. Als Datenlieferanten sind die Vorsysteme der Gruppengesellschaften (CSS eGecko, Sage, etc.) per Schnittstelle an Jedox angebunden. Damit wurden die dezentralen Excel-Spreadsheets für die jeweiligen Teilkonzerne bzw. für die verschiedenen Jahre abgelöst.

Nach der erfolgreichen Einführung der Konsolidierung wird im zweiten Schritt die Liquiditätsplanung mit Cashflow sowie die GuV- und Bilanzplanung in Jedox umgesetzt. Als Frontend für den dezentralen Planungsprozess ist das Jedox Excel Add-in vorgesehen. Parallel zum Aufbau der Planung bereitet das Projektteam die Konsolidierung 2022 vor.

Durch automatisierte Datenströme und die Prozessunterstützung im System verläuft der Konsolidierungsprozess nun wesentlich schneller und transparenter. Zusätzlich zum Jahresabschluss will Rommelag daher künftig auch Quartalsabschlüsse erstellen.

Jedox bietet zudem erstmals den benötigten Gesamtüberblick über alle Konzernzahlen, in der legalen Konzernsicht und in der Steuerungssicht der Geschäftsbereiche. Wichtig für Rommelag sind die jahresübergreifenden und unterjährigen Auswertungen und Analysen. In Verbindung mit den komfortablen Exportfunktionen von Jedox können damit auch jederzeit individuelle Reports erstellt werden.

Ein wesentlicher Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit der Informationen für alle Beteiligten. Durch den einfachen Abruf und die Eingabe von Daten per Web-Zugriff konnten Teilprozesse aus der Zentrale wie die HBII-Anpassungen in die Gesellschaften verlagert werden. Auch das Reporting und die anvisierte dezentrale Unternehmensplanung verlaufen damit in effizienten Prozessen auf Basis eines konsistenten Datenpools, in den jederzeit auch neue Systeme und weitere Gesellschaften integriert werden können.

Für den Gesellschafterkreis haben wir in der Vergangenheit immer relativ spät eine komplette Übersicht über unser Konzernergebnis bekommen. Das führte dazu, dass unsere Investitionsentscheidungen nach der 80/20 Regel getroffen wurden.
Wir haben uns zunächst mit Excel beholfen, um eine Übersicht der Vermögens- Finanz- und Ertragslage zu erhalten. Aber Excel hat auch seine Grenzen und die Qualität der Daten war nicht einheitlich.
Nach langer Suche haben wir uns für econio entschieden und seitdem endlich schnelle Übersichten über unsere Konzerngesellschaften weltweit. Die Daten sind jetzt konsistent und auf Knopfdruck verfügbar.

Thomas Geiger, Chief Financial Officer at Rommelag Group

Derzeit nutzt der Finance-Bereich die Datenplattform. Für Reportingzwecke kann das Tool für weitere Adressaten freigegeben werden. In weiteren Ausbaustufen will Rommelag auch operative Themen wie das Projektcontrolling in Jedox abbilden.